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Tagesdosis 28.1.2019 - Der nächste Putsch made in USA








Uploaded to YouTube by: KenFM
Date submitted to Unlisted Videos: 18 May 2019
Date uploaded/published to YouTube: 28 January 2019

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Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. aller Quellen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-28-1-2019-der-naechste-putsch-made-in-usa/

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Ein Kommentar von Susan Bonath.

Wirtschaftsblockaden, Umsturzversuche, Agententum, paramilitärische Infiltration und nun ein von den USA und ihren imperialen „Verbündeten“ der EU mitgetragener Putsch: Das von USA-hörigen Kapitaldiktaturen umzingelte Venezuela steht möglicherweise vor dem Rückfall in die postkoloniale Zeit.

Was ist aktuell passiert? Nach Unruhen, vorgezogenen Wahlen und einem Attentat auf Staatschef Nicolás Maduro im vergangenen Jahr ernennt sich Oppositionsführer Juan Guaidó am Mittwoch selbst zum neuen Präsidenten Venezuelas. Wenig später erkennt ihn US-Präsident Donald Trump an. Die EU zieht nach, stellt ein irrwitziges „Ultimatum“: Sollte es bis kommende Woche keine Neuwahlen geben, gelte der Selbstermächtigte auch für sie als neues Staatsoberhaupt.

Die USA drohen schließlich ganz offen den ultimativen Raubzug gegen das Land an, das dreimal größer als Deutschland ist, aber nur über gut ein Drittel  der Einwohner verfügt. Man werde Venezuelas Einnahmen aus dem Öl beschlagnahmen und an Putschführer Guaidó umleiten, verkündete Trump. Es geht vor allem um Citgo, eine in den USA aktive Tochtergesellschaft des venezolanischen Staatsunternehmens PDVSA. Da gibt es nur eine Krux: 2016 hatte Venezuela den russischen Staatskonzern Rosneft im Zuge einer Schuldentilgung für Importe zu knapp 50 Prozent an Citgo beteiligt.

Venezuela ist vom Kapital begehrt. Nicht nur, dass das Land seit der Wahl von Maduros Vorgänger im Jahr 1999, dem Sozialisten Hugo Chavez, um Unabhängigkeit vom imperialistischen Block kämpft. Es verfügt auch über die wohl weltweit größten Ölvorkommen. Ein Schelm, wer geglaubt hatte, die USA ließen sich ein derartiges Riesengeschäft entgehen. Dazu brauchen sie geeignete Marionetten.

Vor allem aber benötigen die Vereinigten Staaten Geld, um ihre Kriege zu finanzieren. Mit mehr als 20 Billionen Dollar sind sie verschuldet. Ihre Vormachtstellung beruht zunehmend auf Plünderungskriegen mit ihren NATO-Verbündeten der EU. Mehr als 700 Milliarden US-Dollar fließen jährlich in ihren Rüstungsetat. Derweil breiten sich in ihrem Inneren die Slums aus. 50 Millionen Menschen – das ist etwa jeder siebte US-Bürger – sind auf Lebensmittelkarten angewiesen. Hunderttausende Familien mit Kindern sind obdachlos.

Die Gegner des venezolanischen Staatschefs, inklusive der westlichen Medien, gründen ihr „Bekenntnis“ zu Maduros Widersacher Guaidó auf folgendes: Misswirtschaft, wachsende Armut, angeblich illegitime Wahlen, Massenflucht und Korruption. Außerdem seien „sozialistische Experimente“ ohnehin zum Scheitern verurteilt.

Erstens: Wenn die Sozialisten angeblich alle unfähig sind und ihre Systeme ohnehin zum Scheitern verurteilt seien: Warum warten die Westmächte dann nicht in aller Ruhe ab, bis es sich mit ihnen von allein „erledigt“ hat? Warum jagen sie die Sozialisten und Kommunisten dann seit hundert Jahren so unerbittlich? Warum stecken sie Billionen in ihre Militärapparate, richten ihre ganzen Waffenarsenale auf diese Länder, drangsalieren sie wirtschaftlich und finanzieren rechte, konter-revolutionäre Kräfte? Ja, warum lassen sie diese angeblich zum Scheitern verurteilten Länder nicht einfach ganz ohne ihr Zutun scheitern?

Zweitens handelt es sich bei den Flüchtlingen aus Venezuela vor allem um einstige Bürgerkriegsflüchtlinge aus Kolumbien, die bis 2016 nach Venezuela kamen und dort bereitwillig aufgenommen wurden...weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-28-1-2019-der-naechste-putsch-made-in-usa/

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